CranioSacral Therapie

Was ist CranioSacral Therapy?

UpledgerNachfolgend möchte ich beschreiben wie eine Behandlung abläuft, ohne es dabei zu wissenschaftlich auszudrücken. Allen Interessierten biete ich an, die Erfahrung selbst im Rahmen einer Erstsitzung zu machen. Detaillierte Beschreibungen mit den dazugehörigen anatomischen Erklärungen können Sie auf der Seite von Upledger finden.

Bei der Cranio, wie sie manchmal auch gerne genannt wird, berühre ich den Körper des Klienten und ertaste einen Rhythmus, der sich wie ein Ausweiten und Zusammenziehen beschreiben lässt; ähnlich wie der Atemrhythmus, aber unabhängig davon und subtiler. Dieser Rhythmus entsteht durch das Zirkulieren einer Flüssigkeit (des Liquors) in den Rückenmarks- und Gehirnhäuten. Der Rhythmus pflanzt sich über das Bindegewebe im Körper fort und ist überall tastbar. Er wird mit den Händen untersucht und palpiert, um Unterschiede in Frequenz, Symmetrie und Stärke in den verschiedenen Körperregionen festzustellen. Diese Unterschiede weisen auf mögliche Einschränkungen hin, die dann behandelt werden.

Sowohl die Untersuchung als auch die Behandlungen erfolgen immer sehr sanft. Die Gewaltlosigkeit ist ein wichtiges Prinzip in der CranioSacral Therapy. Ich begleite den Körper des Klienten in seiner Tendenz sich zu entspannen und dadurch sich selbst zu heilen. Ich initiiere mit meinen Händen eine Bewegung. Der Körper geht in seinem Tempo in diese Bewegung, ich gehe mit, beschleunige nichts. Bei der CranioSacral Therapy wird durch die Lokalisation der Gehirnhäute sehr viel am Kopf gearbeitet, jedoch sicher nicht ausschließlich.

SomatoEmotional Release ist ein Freiwerden von gespeicherten bzw. blockierten Emotionen. Diese können spontan bei einer Behandlung freigesetzt werden oder aber auch durch eine Ganzkörperbewegung langsam an die Oberfläche dringen. Wie schon vorher erwähnt, gilt auch hier das Prinzip der Gewaltlosigkeit, was kommt darf sein, was nicht kommt wird auch nicht „herausgeholt“.

Ein Teil der Behandlung ist auch das Hineinhören und die Wahrnehmung durch den Klienten selbst. Der Klient findet durch die Behandlung „zu sich selbst“. Durch das Wegfallen der ständigen äußeren Einflüssen, des dauernden „etwas Tun zu müssen“, werden die inneren körperlichen und seelischen Vorgänge bewusster wahrgenommen.

Eine spannende Reise beginnt! Denn es geht nicht mehr bloß um ein Symptom, das der Behandler „wegmacht“. Man begibt sich auf die Suche nach dem „Wer bin ich“ und auf den Weg sich selbst zu akzeptieren mit all seinen Fehlern und sich selbst in Liebe anzunehmen.